1968
Gründung der Firma durch Josef Breu (Einzelfirma) in der Kramerstraße 20 in Furth im Wald. Wurstproduktion für Metzger und Fleischereien im Lohnarbeitverfahren in einer 40 m2 großen Garage.
1970
Abriss der elterlichen Scheune und Neubau eines 300 m2 großen Gebäudes. Neben der Produktion im Lohnverfahren wurde noch der Vertrieb von eigenen Produkten aufgebaut. Die Belieferung von Fachgeschäften und Großhändlern erfolgte mit eigenen Firmenfahrzeugen. Das eigene Sortiment umfasste zu diesem Zeitpunkt ca. 40 Sorten Salami, "Snack-Produkte" wie Landjäger und Kaminwurzen sowie ca. 10 Sorten an handwerklich hergestellten Schinkenprodukten.
1994
Durch die Ausweitung in den überregionalen Raum fiel die Entscheidung zum Bau eines neuen Verarbeitungsbetriebs mit 1.500 m2 Produktionsfläche in der Waldmünchener Straße 13 in Furth im Wald.
1995
Aussiedlung in den neuen Betrieb und Gründung der Rohwurst Breu GmbH. (Geschäftsführer Andreas Breu und Josef Breu) Bei dieser Gelegenheit wurde die bisher betriebene Lohnverarbeitung ausgegliedert und von der neugegründeten Fa. Andreas Breu weitergeführt. Ende 2007 wurde die Lohnverarbeitung wegen fehlender Nachfrage eingestellt.
1998
Gründung der Fa. BREUKO GmbH (Geschäftsführer Andreas Breu und Hubert Kott). Die Fa. BREUKO GmbH befasst sich hauptsächlich mit dem Vertrieb der darmlosen Würstchen, die mit dem entwickelten und patentierten Verfahren hergestellt werden.
2000/2001
Durch hausinterne Entwicklung wurde ein Produktionsverfahren erfunden, das die Fleischwaren-Branche in eine Revolution stürzen könnte: Das Verfahren beinhaltet die Technik, um komplexe Würste (z. B. in Schnecken- oder Brezenform) ohne Darm herzustellen, was erstens eine enorme Kosteneinsparung durch den Wegfall der Därme ermöglicht und zweitens einen enormen Vorteil aus hygienischer Sicht verspricht – Keime, die durch die Verwendung von Därmen in jedes Produkt "verschleppt" werden sind hier vermieden. Diese kleine Revolution, die im übrigen in mehr als 30 Ländern zum Patent angemeldet ist ermöglichte die Erweiterung der Produktions- und Büroflächen auf insgesamt 2.700 m² am Standort Waldmünchener Straße.
2001
Unser Sortiment an Fleisch- und Wurstwaren umfasst mittlerweile über 100 Artikel, angefangen von Salamispezialitäten über Knabber- und Snack-Produkten, Roh- und Kochschinkenprodukte bis hin zu Brüh- und Bratwurstartikeln. Wir garantieren Qualität, die den höchsten Qualitätsanforderungen entspricht. Dadurch konnten die Umsätze und Produktionsmengen weiter gesteigert werden. Im Zuge der gewachsenen Anforderungen unserer Kunden führten wir die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000 durch.
2004
Zertifizierung nach IFS (Internationaler Food Standart), Rezertifizierung DIN ISO 9001:2000 und Zertifizierung nach ÖkoP.
2006
Neben Langjährigen Kunden wie Eismann und NETTO Markendiscount freuen wir uns, dass wir zukünftig auch die Fa. Wiesenhof zu unseren geschätzten Kunden zählen dürfen. Das erhöht unseren Bekanntheitsgrad und unser Ansehen in der Branche. Unsere Devise Qualität, Qualität, Qualität, die wir seit Jahren verfolgen, setzt sich auf Dauer durch und lässt uns langsam und solide wachsen. Ende 2006 wurde der Vertrieb der Bratwurstschnecken von der Fa. BREUKO GmbH an die Fa. Rohwurst Breu GmbH übergeben - Die bisherigen Umsätze der Fa. BREUKO GmbH betrug ca. 40 % des Gesamtumsatzes der Fa. Rohwurst Breu GmbH, die BREUKO GmbH scheidet aus dem operativen Geschäft aus, es werden keine relevanten Umsätze mehr getätigt (nur noch Verwaltung der bestehenden Patente).
2007/2008
Durch gesteigerte Aktivitäten im Bereich Vertrieb/Verkauf erhalten wir vermehrt Anfragen und Aufträge - auch aus dem Ausland. So konnte unter anderen ein lukrativer Vertrag mit einem Kunden aus Russland unter Dach und Fach gebracht werden. Diese und andere gestiegene Nachfragen nach unseren innovativen Produkten ermöglichen es uns, eine weitere Betriebserweiterung anzustreben, um das gestiegene Auftragsvolumen auch sicher und in gleichbleibender, hochwertiger Qualität bewältigen zu können. Die geplante Erweiterung lässt die Produktionsfläche incl. Büros auf 4500 m² anwachsen. In den neuen Produktionsräumen werden überwiegend darmlose Würste hergestellt - eine deutliche Abhebung von unseren Mitbewerbern.
2009
Bezug und Einweihung der neuen Betriebsräume.
2012
Entwicklung der Salami – Snack – Selection, eine Auswahl außergewöhnlicher Salami Snacks. Die Auswahl besteht aus z. B. Salami Brezn, Salami Herzchen, Salami Zöpfchen und Salami Sternchen. Neben der Form besteht die Besonderheit darin dass die Würstchen bzw. die geformten Würste wieder ohne Darm hergestellt werden und das Stückgewicht zwischen 1,5g (!) und 8 g liegt, eine absolute Abgrenzung von auf dem Markt befindlichen Produkten von unseren Mitbewerbern. Die Verkaufszahlen der Salami – Snack – Selection entwickeln sich von Jahr zu Jahr im mittleren 2-stelligen Bereich.
2016
Entwicklung und Markteinführung der "Wurststommel", einer 3,5 Meter langen Wurst in einem Stück auf eine Mini Kabeltrommel gewickelt. Über 90% des Umsatzes werden durch Verkäufe an Kunden, die über 50 km zur Produktionsstätte entfernt sind, erzielt. Eigene Filialen bestehen nicht.
2018
Planung und Spatenstich einer Betriebserweiterung in Arnschwang. Errichtung einer neuen Produktionsstätte mit ca. 5.000qm² die zusätzlich zum Bestand in Furth im Wald betrieben wird. Start der Onlinevermarktung über den Web - Shop "Wurst-Baron.com"
2019
Inbetriebnahme und Produktionsstart von Werk 2 in Arnschwang.
2021
Planung und Spatenstich zur Erweiterung von Werk 2 durch eine weitere Produktionshalle und ein Bürogebäude in Arnschwang. Entwicklung einer Wurst in "Ankerform" mit einem Stückgewicht von nur 8g. Hiermit soll der Norddeutsche Raum und insbesondere der Markt der Kreuzfahrtschiffe erschlossen werden.
2023
Inbetriebnahme der zweiten Produktionshalle in Arnschwang. Somit stehen insgesamt ca. 14.000 qm Produktionsfläche zur Verfügung.
Der Bau des neuen Firmengebäudes inklusive Maschinen und Einrichtungen wurden vom Freistaat Bayern aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.